Ein Wort zu den Fachbüchern und zum Seminar an der Technischen Akademie Esslingen
Das in einer sehr langen Tradition stehende, von Prof. Dr.-Ing. Eugen Schäfer im Jahre 1969 begründete Seminar "Steckverbinder" wurde unter meiner Federführung (1996-2002) an die neuen Erfordernisse der Zeit angepasst ("Steckverbinder – Systemkonzepte und Technologien"). Die wichtigsten Seminar-Beiträge dieser Zeit sind in den beiden Bänden (Band 1 1998 / 2002 und Band 2 2004 / 2005 / 2006 /2016) enthalten.
Bedanken möchte ich mich sehr herzlich bei allen Referenten, insbesondere aber bei den Herren Ulbricht (seit mehr als 28 Jahren Referent im Seminar), Herrn Kniese und Herrn Zorn, die nach langjähriger Referententätigkeit 2002 ihre Mitarbeit im Seminar beendet haben (Beiträge im Band 1). Dank gehört den Mitarbeitern der TAE und dem Expert-Verlag für Ihre Unterstützung bei der Durchführung der Seminare und der Herausgabe der Publikationen.
Nachdem die 1998 erschienene 1. Auflage vergriffen war, wurde die Gelegenheit genutzt, neue Beiträge aufzunehmen, vorhandene zu aktualisieren und Korrekturen durchzuführen. Damit ist das Buch etwas umfangreicher geworden – ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu stellen. Dazu ist das Gebiet der Steckverbinder und der Technologien zu groß bzw. zu groß geworden. Es musste deshalb dabei bleiben, nur ausgewählte Produkte / Produktfamilien, Technologien und Materialien aufzunehmen, die auch in den vergangenen Jahren im Rahmen des Seminars “Steckverbinder - Systemkonzepte und Technologien“ an der Technischen Akademie Esslingen behandelt wurden.
Steckverbinder finden wir in allen Bereichen unserer heutigen Industriegesellschaft. Dabei ist es gleich, ob es sich um Unterhaltungselektronik, Geräte der Kommunikations-, Medizin-, Verkehrstechnik oder andere High-Tech-Applikationen handelt. Gemeinsam ist all diesen unterschiedlichen Anwendungen: Die Steckverbinder müssen selbst unter extremen Einsatzbedingungen die Kontaktsicherheit garantieren.
Die Steckverbinder übernehmen die Aufgabe, sowohl Geräte (Interface) als auch die Baugruppen innerhalb der Geräte miteinander zu verbinden. Dabei müssen die funktionalen Erfordernisse des Einsatzes (die Verbindungsfunktion) mit den technischen Anforderungen an die Steckverbinder (Leistungsdaten) und den wirtschaftlichen Zwängen (Montage-, Servicefreundlichkeit und Kosten) in Einklang gebracht werden.
|